Über mich

Mein Name ist Korbinian Ring — Naturfotograf, Naturfilmer, Conservation Photographer.

Vor mehr als zehn Jahren brachte mich eine Begegnung mit einem Seehund zur Naturfotografie, der ich mich seitdem in jeder freien Minute widme. Meine Reisen haben mich schon an viele unglaubliche Orte geführt, in der deutschen Heimat ebenso wie weit darüber hinaus, an denen ich hunderte Tierarten in ihrem Lebensraum beobachten und studieren, fotografieren und dokumentieren konnte.

Im Lauf der Jahre wuchs neben der Abbildung der Schönheit unserer Natur ein zweiter, dringlicher Wunsch in mir: Der Conservation-Aspekt meiner Arbeit. Diese Natur und ihre Bewohner zu bewahren — in Freiheit. Ich sah unglückliche Tümmler zum Betonboden eines Delfinariums tauchen, Wölfe in Gehegen, die kaum größer waren als mein Garten, auf und ab laufen und Papageien verzweifelt an Käfiggittern knabbern. Ich sah in Geisternetzen erhängte Seevögel und auf Müllteppichen laufende Reiher. Ich sah Wildtiere, die von Menschen als Kollateralschaden wie auch gezielt getötet wurden, um sich selbst ein vermeintlich besseres Leben zu schaffen, und Tiere in menschlicher Haltung, die vernachlässigt und im Stich gelassen wurden. Und das Schlimmste: Ich sah, wie all das den Menschen egal war.

Es ist mir daher ein großes Anliegen, nicht einfach nur Fotos für mich selbst zu machen, sondern sie zu nutzen, um den Menschen die Natur, die unsere Aufmerksamkeit, unsere Hilfe und unseren Schutz verdient und so dringend braucht, mit ihrem unschätzbaren Reichtum und ihrer Einzigartigkeit näherzubringen und ihnen die Augen für ihre Notlage zu öffnen. Teils alleine, teils gemeinsam mit anderen Fotograf*innen und weiteren naturbegeisterten, hilfsbereiten Menschen führe ich Projekte zum Schutz spezifischer Lebensräume oder Tiere durch und dokumentiere sie. Dabei entstehen auch Bücher und Dokumentarfilme, aus deren Erlös ein großer Teil an Umweltorganisationen und Vereine oder direkt in spezifische Projekte fließt.